Wir verstehen unser Ordensleben als einen Weg, unsere Berufung als Getaufte zu verwirklichen und Jesus Christus nachzufolgen.
Die evangelischen Räte bzw. Gelübde der Ehelosigkeit um des Gottesreiches willen, der Armut und des Gehorsams und das Leben in schwesterlicher Gemeinschaft sind wesentliche Bestandteile unserer Lebensform, zu denen wir uns freiwillig in der Ordensprofess verpflichten.
Nach dem großen Beispiel Jesu wollen wir durch die Gelübde all unsere Kräfte in seinen Dienst stellen, damit unser Verlangen nach Liebe nicht ichbezogen, sondern Selbsthingabe, unser Trachten nach Besitz nicht Haben-wollen, sondern Teilen mit anderen, unser Streben nach Macht nicht Herrschen-wollen, sondern Dienst werde. Zugleich verzichten wir dabei auf zweifellos hohe menschliche Werte, z. B. auf Ehe und Familie, was letztlich nur aus Liebe zu Gott und durch Seine Hilfe möglich ist.
Die Gelübde wollen Zeichen dafür sein, dass Gott die Liebe,
dass Er das einzige Gut und dass Er der Herr ist.