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„weltgewandt & himmelwärts. 1000 Jahre Ordens- und Klosterleben“

Mitfeier des Heinrichsfestes 2015 in Bamberg

 

Vom 10. – 12. Juli 2015 feierte die Erzdiözese Bamberg ihren Bistumspatron, den heiligen Kaiser Heinrich, mit einem großen Glaubensfest. Gleichzeitig wurde in diesem Jahr der 1000-jährigen Gründung des Klosters auf dem Michaelsberg in Bamberg gedacht. Viele Orden und geistliche Gemeinschaften gestalteten diese Tage aktiv mit. Auch wir Niederbronner Schwestern waren mit dabei.

Die Ordensgemeinschaften luden bereits am Freitagabend zu einer „Nacht der Sehnsucht“ mit spirituellen Impulsen und Lichtkunst in den Bamberger Dom ein.

Der Samstag bot neben verschiedenen anderen Veranstaltungen auch eine Klosterküchen-Schnippelparty. Mit vielen anderen Ordenschristen und Nicht-Ordensleuten schnippelten unsere Mitschwestern „gerettete“ Lebensmittel und verarbeiteten sie zu einem Eintopf, der dann auch vorzüglich schmeckte!

Im Festgottesdienst am Sonntag auf dem Domplatz rief Erzbischof Dr. Ludwig Schick dazu  auf, „…als Kirche von Bamberg weltzugewandt zu leben und zugleich himmelwärts ausgerichtet zu sein, um so der Welt mit der Botschaft Jesu zu nützen“. Ordenschristen stünden dafür exemplarisch.

Nach dem Pontifikalamt gab es für die zahlreichen Besucher ein buntes Programm bei sommerlichen Temperaturen: zahlreiche Mitmachaktionen für Jung und Alt, das Theaterstück „Erzengel Michaels Feder“, Raum der Stille und der Anbetung, Non mit den Ordensgemeinschaften, eine Ordensmodeschau, Domführung für Kinder mit dem Erzbischof und vieles mehr.

Auf dem Domplatz war ein Zentrum der Ordensgemeinschaften errichtet. Schon in aller Früh hatte sich Sr. Klara, die bereits im Vorbereitungs- und Planungsteam mitarbeitete, mit weiteren Helfern und Helferinnen um den Aufbau unseres Niederbronner Zeltes gekümmert.  Mehrere Schwestern wechselten sich während des Tages ab um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, auf Fragen zu antworten, Flyer und sonstige Mitgebsel auszuteilen oder mit Kindern zu basteln. Es gab viele bereichernde Begegnungen und so manches Gespräch klingt noch nach…

Einige unserer Mitschwestern engagierten sich auch im Café der Orden oder bei der Geschirrrückgabe und beim Spülen. Der Andrang war enorm und so konnten viele der Besucher Ordensleute auch einmal „live“ erleben.

Nach der abendlichen Pontifikalvesper im Dom ging es auch schon ans Abräumen und Aufräumen. Für uns und für viele andere ging ein schönes, erfülltes und „reiches“ Wochenende dem Abschluss entgegen.

Sr. Maria Scharpfenecker